…am Anfang steht ein sehr ausführliches Gespräch (Anamnese). Dabei geht es mir darum, Sie und Ihre Situation genau kennenzulernen: Mich interessieren mögliche Auslöser Ihrer Beschwerden oder der Krankheit ebenso wie Sie als Mensch in Ihrer Einzigartigkeit.
Bei der Arzneiwahl ist in der klassischen Homöopathie nicht nur das erkrankte Organ, sondern der ganze Mensch mit seiner individuellen Krankheitsgeschichte von Bedeutung. Seelische Belastungen, familiäre Veranlagung, persönliche Lebensgestaltung und Ernährung, aber auch Reaktionen auf Umwelteinflüsse sind genauso wichtig wie aktuelle körperliche Beschwerden. Das Bild, das sich daraus ergibt, wird in der Homöopathie Konstitution genannt. Im Erstgespräch gilt es dieses Gesamtbild zu erfassen um Ihnen anschließend ein Konstitutionsmittel auszusuchen, das individuell auf Sie abgestimmt ist.
Die Psyche, also das Denken und Fühlen, in der Sprache der Homöopathie die Gemütsverfassung, spielt eine zentrale Rolle in der Anamnese. Darum habe ich im Laufe der Jahre viele persönliche Geschichten gehört. Ich habe gelernt ursächliche Stressoren schnell zu erkennen, im therapeutischen Gespräch in den Blickpunkt zu holen und die Arznei danach auszuwählen.
Eine gut gewählte homöopathische Arznei hilft bei der Aktivierung körpereigener Regulationssysteme. Ihr Organismus kann so seine natürliche Fähigkeit zur Selbstheilung wiedererlangen. Werden die sogenannten Gemütssymptome und individuellen Wesenszüge bei der Auswahl der Arznei einbezogen, entfaltet sich die heilende Wirkung ganzheitlich: Auf Körper, Geist und Seele. Und das ist mein Ziel für Sie.